Mein beruflicher Werdegang beginnt mit der Ausbildung zum Technischen Zeichner / Elektrotechnik.  

Neben der Konstruktion von Bordnetzsystemen für Bau- und Nutzfahrzeuge beginnt schon früh meine Projektleitungstätigkeit. Mit diesem Begriff sind aber nicht die allgemeinen Aufgaben eines Projektmanagers gemeint, sondern das Schließen von Schnittstellen unter enorm hohem Kommunikations- bzw. Diskussionsaufwand.

Mein Eindruck, dass Systembrüche dauerhaft mit Zähneknirschen akzeptiert werden, ohne die Ineffizienz in Frage zu stellen, bestätigt sich, als ich für ca. zwei Jahre ins Projektgeschäft wechsele und in der Entwicklung von Sondermaschinen tätig bin und optimiere eine CAD- Schnittstelle nach der anderen.

Für einen Zeitraum von 6, 5 Jahren gehe ich zurück ins Kabelsystemgeschäft für Medizingeräte und konstruiere, schließe „manuell“ Kommunikationslücken usw. bis ich wesentlich daran beteiligt bin, für das Unternehmen das Initial-Audit für die ISO 13485 (Medizinnorm) zu bestehen und das PLM-System zu optimieren. Nebenbei schließe ich ein berufsbegleitendes Studium zum Bachelor of Engineering Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Produktionsoptimierung erfolgreich ab. 

Die Ordnung der Datenverhältnisse nimmt kein Ende, als ich 2019 – inzwischen Teamleiter für Technische Dokumentation – Schwachstellen unserer Verfahren bezüglich der TS 16949 aufdecke und wir dann auch dieses Audit bestehen. Zudem führe ich ein Verfahren zur globalen internen Abwicklung von Baugruppen ein. 

Im Jahr 2021 nehme ich mir eine Auszeit (Elternzeit), um 2022 meine Reise als Teamleiter in der Dokumentation fortzusetzen. Es ist alles wie vorher: Doppelablagen im System und die Suchzeiten der einzelnen Dokumente liegen im Durchschnitt bei 3 Stunden pro Dokument. Es gibt Probleme CAD-Daten von Ablage zu Ablage zu transferieren. Man weiß vor Duplikaten nicht mehr, welche Datei die aktuelle ist. 

Ich fasse den Entschluss, Unternehmen mit derartigen Herausforderungen zu unterstützen.